Dänels kleine Randnotizen: Musse

Musse

Wenn ich mal 71 bin

und nicht vorher von den heimischen Faschisten, Rassisten, Satanisten und/oder dem organisierten Verbrechen um die Ecke gebracht wurde (bis hierhin bin ich gekommen, toi toi toi, ich fasse Holz an ;-), möchte ich so fit sein, wie der grosse Albert Lee. Der sagt (in etwa :-): "Ich mache mehr und mehr Arbeiten als ich je getan habe, das könnte auch ermüden, weisst du, aber wenn ich auf die Bühne gehe und alles ist richtig, kommt diese Erregung, weisst du, möglicherweise mehr, als es jemals tat, wirklich, weil ich in der Lage bin, besser zu spielen als je zuvor und besseres Equipment habe als vor 45 Jahren und alle möglichen Dinge, die zusammen kommen, um es aufregender zu machen, und du immer nach dem perfekten Gig suchst, weisst du, demjenigen oder dann, wenn du dich selber erweiterst, weisst du, und hin und wieder, weisst du, überrasche ich mich selber...

Soli

Dänel - 2011.07.05, 18:46

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KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

Ich bin nicht frei und kann nur wählen,
welche Diebe mich bestehlen, welche Mörder mir befehlen.
Ich bin tausendmal verblutet und sie ham mich vergessen.
Ich bin tausendmal verhungert und sie war'n vollgefressen.

Im Süden, im Osten, im Westen, im Norden,
es sind überall dieselben, die uns ermorden.
In jeder Stadt und in jedem Land,
schreibt die Parole an jede Wand.
Schreibt die Parole an jede Wand.
Keine Macht für Niemand!
Keine Macht für Niemand!

Reißen wir die Mauern ein, die uns trennen.
Kommt zusammen, Leute. Lernt euch kennen.
Du bist nicht besser als der neben dir.
Keiner hat das Recht, Menschen zu regier'n.

Im Süden, im Osten, im Norden, im Westen,
es sind überall die dieselben, die uns erpressen.
In jeder Stadt und in jedem Land
heißt die Parole von unserem Kampf,
heißt die Parole von unserem Kampf.
Keine Macht für Niemand!
Keine Macht für Niemand!

Komm rüber Bruder, reih dich ein,
komm rüber Schwester, du bist nicht allein.
Komm rüber Mutter, wir sind auf deiner Seite,
komm rüber Alter, wir woll'n das Gleiche.

In Augsburg, in München, Frankfurt, Saarbrücken,
es sind überall dieselben, die uns unterdrücken.
In jeder Stadt und in jedem Land,
mach ne Faust aus deiner Hand.
Mach ne Faust aus deiner Hand.
Keine Macht für Niemand!
Keine Macht für Niemand!

Rio Reiser R.I.P

Dänel - 2011.06.22, 21:06

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Rauhaar-Saufarben oder Zwerg-Langhaar?

Gerne hätte ich mal wieder ein Viech um mich rum. Eine Katze Feine Siamese-Busi-bss-bss-bss-bss-bss

vielleicht, die mir um die Beine streicht und zufrieden schnurrt, wenn sie vollgefressen auf meinem ebensolchen Bauch liegt, und einen Hund, mit dem ich drei bis viermal, aber mindestens eine Stunde täglich draussen in der Natur wäre, bei Wind und Wetter, Sonne, Sturm und Schnee, ja das wäre gut für mich. Und Katzen sind ja eigentlich auch einfach zu halten. Bisschen gutes Futter und ihr Kistchen sauber gehalten, paar Impfungen und entwurmen und gut is.
Mit Hunden muss man sich halt schon anders abgeben, und das mochte ich ja auch immer, weil sie so schön treu sind, so richtig hündisch ergeben und einem ein tolles Fremdprogramm aufnötigen, wie ein Kind, damit man immer was zu tun hat, wenn man nichts zu tun hat und dann auch noch täglich reinfassen muss, kotentsorgungstechnisch, wenns noch warm ist. Nee, das will ich aber glaub nicht mehr.
Aber trotzdem träum ich dann manchmal von meinem nächsten Hund oder zweien, und wie ich mit ihnen - an einen Wagen

oder ein Liege-Trike gespannt -

durch die Gegend sause, und weil ich da runter ja auch Beziehungen habe, dürften die Hundeli dann gerne zwei Sloughis sein,

oder zwei arme geschändete, südeuropäische Renn- oder Windhundjagd- Fidos wieder hochpäppeln und sie bei mir noch einen guten, sportiven Frührentnerabend verbringen lassen. Ja das würde dann aber abgehen, wenn sie so richtig losziehen, da sind Schlittenhunde lahme Tröten gegen, wobei das natürlich auch ganz tolle Hunde sind, wenn sie artgerecht gehalten werden. Auch die Langlauf-mit-Hunden-Rennmischlinge sind ganz tolle Hunde. Da kannte ich mal einen in unserer alten Nachbarschaft, der das spitzensportlermässig betrieben hat; ist so ein toller Sport, aber halt nicht mehr meine Liga.
Dann halt vielleicht doch mal wieder einen Dackel, in Rauhaar-Saufarben- oder Zwerglanghaar-Ausführung, das sind ja lustige Kerlchen und richtige Jagdhunde, die selber gar nicht wissen, dass sie so klein sind, weshalb sie so mutig sind und charakterstark. Ach wie mochte ich mit unserem Axel durch die Wälder streifen.

Was wir da alles gesehen haben, und der kommt dabei auch noch in alle Fuchs- und Dachslöcher rein und hechtet in jeden Bach, den Wildenten nach, die waren nie sicher, wobei wir natürlich nie gefrevelt hatten und ich immer um die Waldesruhe besorgt war, das soll man auch nicht stören, ist wie was Heiliges.

Nun denn, wenn es dann sein muss, wird mir schon wieder so ein Lebewesen geschenkt werden, wie auch meinen letzten Hund, den ich von einer Bekannten

hatte und schon pränatal bei guten Freunden kennen lernen durfte, aber dann nie mehr sah, dis drei Jahre später, zack, willst du nicht meinen Hund, der ist so anstrengend mit drei kleinen Kindern und kam genau im richtigen Moment,

zu Beginn einer längeren Fussgänger- Etappe in meinen Lebenslauf, ja der hat mich sogar richtig gerettet, das war der Hund aller Hunde.

Dänel - 2011.05.19, 17:14

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Warum die Schwiz immer verliert

verschwörungstheoretisiert die Neue Zürcher Zeitung und meint damit natürlich die CH-nationalen Künstler am Eurovision Song Contest seit Céline Dion 1988. Kann ich auch sagen, warum, ganz unverschwört. Sie sind einfach meist grottenschlecht, manchmal gar richtig peinlich und zurechtimitieren Muzak-Mainstream, dass sich Lys Assia im Grabe umdrehen würde, wenn sie schon gestorben wäre.:-) Möge Gott ihr noch viele gute Jahre schenken.

Dänel - 2011.05.19, 12:44

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Ein Bisschen traurig muss sein

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, und was ich sicher pränatal als selbsterfüllende Prophezeiung schon gefühlt hatte; meine erste Liebe wird der Blues sein. Damit durfte ich dann, mit dem Stück Unspoken Words von Staus Quo

zum ersten Mal die Erfahrung machen, wie mittels spezifisch angeschlagenen Saiten auf Stromgitarren, die parallel-dimensionalen seelischen Saiten zum schwingen gebracht, und die innere Traurigkeit mit den dadurch ausgelösten Tränen nach aussen transformiert, befreit und in Wohlklang aufgelöst werden können.

Eine vollendete Interpretation des Themas in einer meiner Lieblingsversionen : "Jetzt stehe ich im Regen", was natürlich nicht als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung imaginiert und mit der Angst gefüllt werden soll, dass der Himmel gleich über einem zusammenbricht.

Das "Einmal-im-Leben"-Konzert

Teil 2
http://video.google.com/videoplay?docid=402682712945360516&hl=en#docid=5320797055747404376

Und ansonsten höre ich auch alles, was gute Musik ist, von Roots bis Anvantarde, von Obertonsingen bis Unterbauchgrummeln, und zum konsumieren stehen ganz oben John Scofield, Scott Henderson und www.swissgroove.ch (und was und wo deren Schlagzeuger sonst noch trommeln;-)